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WHKT: Gute Prognose für das Handwerk

Veröffentlicht am 01.06.2016 in Arbeit und Wirtschaft

W. Hesse, R. Nolte (Foto:WHKT)

4687 Betriebe in NRW berichteten dem Westdeutschen Handwerkskammertag WHKT über ihre aktuelle Lage und stellten eine Prognose für ihre Zukunft.

Der Geschäftsklimaindex kletterte zu Beginn des Jahres auf ein neues Allzeithoch. Getragen wird die Stimmung nicht nur von der guten Lage nach mehreren ergiebigen Jahren, auch die Erwartungen bleiben optimistisch, so der WHKT.

Sechs Jahre währt das Konjunkturhoch im nordrhein-westfälischen Handwerk bereits und die gute Stimmung setzt sich fort. Der Geschäftsklimaindex klettert zu Beginn des Jahres auf ein neues Allzeithoch. Getragen wird die Stimmung nicht nur von der guten Lage nach mehreren ergiebigen Jahren, auch die Erwartungen bleiben optimistisch. Zu Recht, wie wir meinen, denn die Rahmenbedingungen scheinen auf Sicht stabil zu bleiben.

Die Prognosen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute sehen für die deutsche Wirtschaft insgesamt ein moderates Wachstum von 1,6 Prozent in 2016 vor- aus. Zwar hinkt NRW leider nach wie vor hinterher. Ungelöste strukturelle Defizite und die anhaltende Finanzschwäche der öffentlichen Haushalte kosten wertvolle Chancen. Wie das Land auf Dauer die Flüchtlingsinteg- ration meistern wird, ist nur schwer vorherzusehen.

Trotzdem, auch in NRW dürfte das niedrige Zinsniveau die Konsumfreude und die Bereitschaft für

nachhaltige Investitionen zunächst weiter befeuern. So kann das Handwerk darauf hoffen, dass private Verbraucher und gewerbliche Kunden die gewachsenen finanziellen Spielräume weiter nutzen und handwerkliche Leistungen nachfragen.

Wir danken den 4.687 Betrieben, die sich die Zeit genommen haben, um über ihre aktuelle Lage zu berichten und ihre Einschätzungen für die kommenden Monate mitzuteilen. Nur damit ist es uns möglich, regelmäßig ein umfassendes und differenziertes Bild über die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk vorzulegen.

Willy Hesse, Präsident WHKT

Reiner Nolten, Hauptgeschäftsführer

Zu: Konjunkturbarometer WHKT