Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD, AGS:

Für eine soziale, nachhaltige und ökologische Wirtschaft

Aus dem Wirtschaftsministerium:

Veröffentlicht am 06.06.2015 in Arbeit und Wirtschaft

Kreativwirtschaft und Industrie verbinden!

Minister Duin ernennt Beauftragten für Digitale Wirtschaft NRW

Die Innovationskraft von NRW stärken, das ist ein Ziel von Garrelt Duin, NRW- Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk. Mit diesem Ziel  möchte er, dass die kreative und innovative Szene und die starke Industrie des Landes NRW enger zusammenrücken. Kreative Szene und Industrie: da fehlte bisher der Zugang zueinander. Als direkter Ansprechpartner die Brücke schlagen zwischen Gründern, Wissenschaft, Kreditwirtschaft und Industrie soll Prof. Dr. Tobias Kollmann. Er ist der erste Beauftragte für die Digitale Wirtschaft NRW.

 

 

Professor Kollmann formuliert sein Anliegen so:

„Die Botschaft ist klar: Wer nicht digital mitspielen kann, wird bald gar nicht mehr mitspielen. Die Wirtschaft in NRW muss sich deswegen der digitalen Transformation so schnell wie möglich stellen. Viele gute Ansätze und Initiativen sind bereits zu beobachten! Darauf kann man aufbauen, aber es gilt auch, eine noch stärkere nationale und internationale Durchschlagskraft für die digitale Wirtschaft in und für Nordrhein-Westfalen zu schaffen.

Deswegen müssen zum einen die klassische Industrie und der Mittelstand in NRW für dieses Thema weiter sensibilisiert werden. Zum anderen müssen die Startups in diesem Bereich in NRW unterstützt und gefördert werden. Insbesondere bei den Startups stehen wir dabei in einem intensiven Wettbewerb mit Berlin, Hamburg und München.

Vor diesem Hintergrund geht es aber nicht darum, anderen Standorten für digitale Startups einfach nur nachzulaufen, sondern eigene Wege zu gehen. Ich sehe hier für NRW insbesondere die Chance in den Startups, die mit ihren digitalen Geschäftsideen direkt und unmittelbar an die vorhandene und starke Industrie andocken wollen. Die Zusammenarbeit zwischen der klassischen Industrie und den innovativen Startups könnte zu dem zentralen Wettbewerbsvorteil für die digitale Wirtschaft in NRW werden.

Im Hinblick auf meine Ziele und Aufgaben als Beauftragter für Digitale Wirtschaft sehe ich vor diesem Hintergrund insbesondere die drei folgenden Aspekte:

  1. Die digitale Wettbewerbsfähigkeit für die klassische Industrie und den Mittelstand in der Zukunft zu thematisieren.
  2. Die digitale Innovationskraft über die Förderung von Startups für und in NRW zu unterstützen.
  3. Die digitalen Synergien zwischen den Geschäftsmodellen der klassischen Industrie und den innovativen Startups aufzuzeigen.

Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und diese verantwortungsvolle Aufgabe. Ich bin fest davon überzeugt, dass es uns im Schulterschluss mit Ministerium, Beirat, Industrie und Startups gelingen wird, NRW im Bereich der digitalen Wirtschaft für die Zukunft gut aufzustellen.“

Quelle: MWEIMH