Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD, AGS:

Für eine soziale, nachhaltige und ökologische Wirtschaft

Berufliche Bildung in der Schweiz

Veröffentlicht am 03.09.2023 in Arbeit und Wirtschaft

Düsseldorf, 1.09.2023 

HANDWERK.NRW veranstaltete die 27. Folge von „handwerkum12“,  wie gewohnt als „ZOOM“- Konferenz. 

Gast war

Remy Hübschi, 

Abteilungsleiter für Berufs- und Weiterbildung und stellvertretender Direktor des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) der Schweizerischen Eidgenossenschaft.

Er sprach zum Thema:

Gleichwertigkeit und Durchlässigkeit von beruflicher und akademischer Bildung – Die bildungspolitische Strategie der Schweiz.

 

Handwerks- Präsident Andreas Ehlert wies in seiner Begrüßung und Einleitung auf den zur Zeit diskutierten Landes- Verfassungsrang von Gleichwertigkeit Beruflicher- und Akademischer Bildung hin. Diese Forderung des Handwerksdürfe aber nicht nur als Zielnormung verbleiben, sondern auch in praktische Verbesserungen münden, z. B. bei der Finanzierung. 

Remy Hübschi wies auf die Schweiz hin, in der die Ausbildungsgleichwertigkeit schon Verfassungsrang habe. Dies führe zu Auswirkungen bei neuen Verordnungen und sei gesellschaftlich akzeptiert. 

Hübschi nannte Fachkräftemangel und demografische Entwicklung als Probleme, die in der Schweiz wie auch in Deutschland bestehen. In seinem Land würden die Fachhochschulen sehr praxisnah ausbilden und die höhere Berufliche Bildung sehr erfolgreich arbeiten. 

Die Finanzierung der höheren beruflichen bildung geschehe paritätisch durch Wirtschaft und Staat.

In den Schulen würden alle Kinder ab 11 durch passende Lernmittel informiert. 

 

An der folgenden Diskussion beteiligte sich auch AGS- Vertreter Andre Brümmer