Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD, AGS:

Für eine soziale, nachhaltige und ökologische Wirtschaft

Mit der IMW auf Tour

Veröffentlicht am 13.03.2023 in Veranstaltungen

IMW- Reisegruppe auf der Treppe der "Albertina".

Leipzig, 11.03.2023:  

         Mit der IMW auf Tour

       Konzerthighlight & Leipziger Allerlei

Ein Reisebericht von Andre’ Brümmer, 

koopt. Mitglied im  Bundesvorstand der AGS.

 

Die Interessenvereinigung Mittelständische Wirtschaft e.V. hatte zu ihrer Jahresfahrt eingeladen. 

Die IMW unterstützt Kleine und Mittlere Unternehmen in Deutschland. Das hat sie gemeinsam mit der AGS und ist Grundlage zu etlichen Kontakten in der Vergangenheit. Als Partner berücksichtigen und achten wir aber, das die IMW überparteilich arbeitet.

  Auf Einladung nahm ich an der Jahresfahrt der IMW teil, selbstverständlich auf eigene Kosten. Neben kulturellen Events nutzte ich auch die Zeit zum Austausch zu beidseitig interessierenden Themen, einem wichtigen Grund für meine Teilnahme.

Am Freitag, 10.11.2023 wurde die Reisegruppe durch Susan Friedrich und Udo M Strenge (Beide IMW- Vorstand/Vorsitz) offiziell begrüßt. 

Am Abend stand ein Besuch beim berühmten Gewandhausorchester auf dem Programm. Unter Mitwirkung des überragend agierenden Chors des Bayerischen Rundfunks und unter der Leitung von Andris Nelsons konnte man „Ein deutsches Requiem op. 45“ von Johannes Brahms erleben. 

Es folgte am Samstag ein
 Stadtrundgang durch das "Musikviertel" Leipzigs, kompetent geführt von einem Mitarbeiter des Denkmalschutzamtes. 

Auszug aus der IMW- Reisebeschreibung:  „Die ersten Gebäude des Viertels waren 1884 das zweite Gewandhaus, damals „Neues Concerthaus“ genannt, und 1887 der Neubau des Königlichen Konservatoriums der Musik. Robert und Clara Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy schrieben hier Musikgeschichte. Hier befinden sich auch das Bundesverwaltungsgericht, die Alte Kunstakademie, die Musikhochschule und die Albertina . Das Schicksal der Bibliotheca Albertina ist durchaus mit dem der Dresdner Frauenkirche zu vergleichen: Die Bibliothek wurde zu zwei Dritteln zerstört und konnte erst nach der Wende wieder auferstehen.

Zum Abschluss besuchten wir die Wohnstätte des Musikers und Komponisten Felix Mendessohn Bartholdy

Ein sächsisches Menue  wurde später im traditionsreichen "Auerbachs Keller" eingenommen. Der „Leibhaftige“ selbst besuchte uns und unterhielt uns mit seinem Beitrag. Er ist durch Goethes Faust auf ewig mit Auerbachs Keller verbunden. 

Zwischenzeitlich gab es vielfach Gelegenheit, sich mit Vorstand und Mitgliedern der IMW über gemeinsam interessierende Themen auszutauschen, z.B. zur Anstrebung der Gleichwertigkeit Beruflicher und Akademischer Bildung und zur Steigerung der Attraktivität und Anerkennung der Ausbildung im Handwerk.

In privater Regie besuchte ich noch im Panometer Leipzig (Ehemaliger Gasspeicher) die Ausstellung „9/11“ des Berliner Künstlers Yadegar Asisi. Das 360°-Panorama „NEW YORK 9/11 – Krieg in Zeiten von Frieden“ zeigt auf 32 x 110 Metern den „quirligen Alltag im New Yorker Stadtteil Manhattan wenige Minuten vor den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001“. Eindrucksvoll werden die globalen Folgen der Attentate innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte vermittelt. 
„Fünf Installationen visualisieren die weniger sichtbaren Folgen des Schicksalstags: Das verursachte Leid in den durch Krieg zerrütteten Ländern im Mittleren Osten, die immensen Folgekosten des Krieges gegen den Terror, die Schicksale von Geflüchteten und Zeitzeugen, die namenlosen Opfer von Folter und Kampfhandlungen sowie Verfolgung als unmittelbare Auswirkung von 9/11. Mit dem Wissen um die nachfolgenden Tragödien wird dieser Ausgangspunkt inmitten des morgendlichen Trubels im multikulturellen Manhattan zu einer scheinbar utopischen Momentaufnahme. 

Ein Besuch des „Völkerschlachtendenkmals“, stand auch auf meinem Programm. Im Jahr 1813 war Leipzig Ort  der „Völkerschlacht“. Die Heere Russlands, Preußens, Schwedens und Österreichs kämpften vereint gegen die Armee Napoleons und seiner Verbündeten und siegten. Aus 20 Ländern kommend kämpften 600.000 Soldaten miteinander. Die Bilanz war erschütternd: Zwischen dem 16.und 19. Oktober des Jahres 1813 wurden über 100.000 Soldaten verletzt oder getötet. 

 

Fazit: Die Reise bot neben kulturellen Erlebnissen reichlich Gelegenheit zum Austausch mit dem IMW. 

Der Besuch der „9/11“ Ausstellung und des Völkerschlachtendenkmals sollte für politisch Interessierte ein „Muß“ während eines Leipzig- Aufenthaltes sein.