WHKT: Geschäftsklima auf Spitzenwert verbessert!
Das Konjunkturbarometer des Westdeutschen Handwerkskammertages WHKT zeigt auf "schön": Die NRW- Handwerksbetriebe geben sich weiterhin zuversichtlich, was die Erwartung der geschäftlichen Entwicklung in NRW für das Sommer- Halbjahr angeht. Der Geschäftsklimaindesx zeigt einen Höchstwert von 89% an! Doch es gibt auch Wolken am Handwerks- Himmel, so WHKT-Präsident Hesse und HGF Reiner Nolten.
WHKT: Das Handwerk wird nun schon seit Herbst 2010 von einer Welle der guten Stimmung getragen. Die Inhaber von Handwerksbetrieben in Nordrhein-Westfalen äußerten sich in der jüngsten Konjunkturumfrage des WHKT, an der sich insgesamt 4.858 Betriebe aus den unterschiedlichen Gewerken beteiligt haben, überwiegend zufrieden über die Geschäftslage und waren zuversichtlich im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung. Das ist bemerkenswert, weil eine so positive Bewertung der wirtschaftlichen Lage seit Bestehen der Konjunkturumfragen im NRW-Handwerk nicht beobachtet wurde, schon gar nicht über einen solch langen Zeitraum.
Willy Hesse, Präsident des WHKT zu der Prognose des Handwerks :
"Ob diese Erwartungen in die Realität umgesetzt werden können, hängt allerdings auch von den politischen Rahmenbedingungen ab. Die bisherige Arbeit der großen Koalition in Berlin war für die Betriebe des Handwerks eine verlorene Zeit und hat vor allem Entscheidungen mit Bürokratie- und Kostenbelastungen gebracht. "
Mögliche Belastungen für´s Handwerk sieht auch Reiner Nolten, Hauptgeschäftsführer des WHKT:
Die anstehende vom Bundesverfassungsgericht geforderte Reform der Erbschaftssteuer könnte erheblich negative Auswirkungen auf Betriebsübergaben haben, die in den nächsten Jahren in besonderem Maße anstehen und auch in Nordrhein-Westfalen sieht das Handwerk mit Spannung auf die nächsten Monate. Die Evaluierung des Tariftreue- und Vergabegesetzes liegt vor und soll zu Veränderungen führen, erste Eckpunkte zur Änderung des Entwurfs des Landesentwicklungsplans sind vorgestellt und Erwartungen einer besseren Finanzausstattung bestehen weiter."