Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD, AGS:

Für eine soziale, nachhaltige und ökologische Wirtschaft

Rentier: Kein Traumjob

Veröffentlicht am 20.12.2018 in Soziales

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Freundinnen und Freunde

 

Der Weihnachtsmann (Väterchen Frost o.a.) hat es eilig, diesen Brief zu Euch zu bringen, bevor er ab dem 24.12. Betriebsferien macht. Dabei verlangt er seinen Transport- Mitarbeitern das Letzte ab! Er ist damit der Vorgänger von DHL, Hermes und Co. Ein gnadenloser Ausbeuter und Antreiber. Ich wette, die Rentiere bekommen nicht mal ihr vorgeschriebenes Mindest- Futter! Von der Einhaltung der Regel- Ruhezeiten ganz zu schweigen. Solche Arbeitgeber finden bei der AGS keine Unterstützung!

Aber während Tierschutz- Organisationen sich nicht scheuen, den Verzehr von  Weihnachtsgänsen schlecht zu reden, sehen sie bei „christlichen“ Arbeitgebern großzügig über skandalöse Rentier- Arbeitsverträge hinweg.

Genau so wie die IG Transport und Verkehr. Liegt das daran, das Rentiere keine Mitgliedsbeiträge zahlen (können)?

Die FDP möchte den Arbeitsmarkt für Rentiere global öffnen, mehr Arbeitszeit bei weniger Futter, Lohnabzug für Stallnutzung und Hufbeschlag etc.   

Die CDU beklagt fehlende Parteispenden vom Weihnachtsmann. Man würde ihn ja gerne unterstützen, aber...

Die Grünen beklagen Methan- Ausstoß bei den Rentieren und fordert 20km Höchstgeschwindigkeit.

Die SPD sieht ein Haupt- Problem bei der fehlenden Verkehrswege- Infrastruktur im Himmel: Scheuer hat versagt! Ein eigenes Konzept: Fehlanzeige! Zentrale Forderung der SPD: Rot angestrichene Hufe!

Die AFD verlangt Wärmedecken für die Rentiere in Reichskriegsflaggen- Optik und die Klarstellung, dass der Weihnachtsmann arischer Herkunft-, zumindest aber kein Ausländer sei.

 

So endet das Jahr, wie es begonnen hat: Mit Streit um Petitessen. Und die wirklich wichtige Frage bleibt unbeantwortet: Hatte die Weihnachtsgans in unserem Gefrierschrank ein schönes Leben? War ihr Tod weitgehend schmerzfrei? EGAL! Sie wird uns schmecken!

 

Liebe Grüße von Andre Brümmer