Arbeitsgemeinschaft Selbständige in der SPD, AGS:

Für eine soziale, nachhaltige und ökologische Wirtschaft

Neujahrsempfang HANDWERK.NRW
Klaus Müller (2. v. li), Mona Neubaur (5.v.li)

 Düsseldorf, 12.1.2023

In den Räumen der DZ-Bank (Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank) fand nach zeimaligerCorona- Unterbrechung wieder das traditionelle Dreikönigstreffen des HANDWERK.NRW statt. 

Die Begrüßung, verbunden mit einführenden Worten wurde von Präsident Andreas Ehlert vorgenommen. Dem folgte der musikalische Beitrag der Sternsinger.

Festredner war dieses Jahr Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur für Elektrizizät, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen. Er sprach zum Thema:

Welche Wege führen aus der Energie- und Gaskrise?

Müller konnte eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit ziehen und sieht die Energiesicherheit in diesem Winterhalbjahr als gesichert. Für den nächsten Winter wünscht er sich eine anhaltenden Einsparbereitschaft bei Bevölkerung und Wirtschaft. 

Ein weiterer Gast war neben vielen VertreterInnen aus Politik, Verwaltung und Wirtschaft Mona Neubaur, stellv. Ministzerpräsidentin NRW

Als Gast war Dipl.Ing. André Brümmer für die AGS wieder dabei. 

Pos.- Papier "Infrastruktur" der Bundes- SPD

Der Bundesvorsitzende der AGS und Mitglied im SPD- Parteivorstand, Ralph Weinbrecht informiert:

 

SPD beschließt Infrastruktur-Papier:

Starke Infrastruktur für Deutschlands Zukunft

Deutschland ist ein starkes Land. Entscheidungen, die wir heute treffen, sind wegweisend dafür, dass wir auch in 20, 30 Jahren erfolgreich sind. Die öffentliche Infrastruktur ist dafür ein entscheidender Faktor. Sie war über viele Jahrzehnte ein Garant für den wirtschaftlichen Erfolg Deutschlands, Aufstiegschancen und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft.

Unser Land steht wie andere Industrienationen inmitten einer weitreichenden Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Dazu gehört die weitgehende Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft ebenso wie ihr Umbau hin zur Klimaneutralität. Durch Putins Überfall auf die Ukraine muss die sozialökologische Transformation unter dem Druck gestiegener Preise in schnellerem Tempo gelingen. Wir wollen, dass Deutschland diesen Weg erfolgreich gehen kann.

Die Resilienz unserer Gesellschaft angesichts der Herausforderungen hängt maßgeblich von der Qualität der Infrastruktur unseres Landes ab – und zwar auf individueller, gesellschaftlicher und ökonomischer Ebene. Die Bürgerinnen und Bürger unseres Landes verdienen eine verlässliche, wettbewerbsfähige und auf die Zukunft ausgerichtete Infrastruktur.

Zu unserer öffentlichen Infrastruktur gehören nicht nur Schienen, Straßen und Brücken, die Stromnetze, Gas- und Wärmeleitungen, Wasser- und Abwasserinfrastruktur, Glasfaser und Mobilfunknetze. Wir verstehen auch unser Bildungssystem von der Kita bis zum Betrieb oder der Universität, die öffentliche Verwaltung, die Gesundheitsversorgung und die wohnortnahen Unterstützungsangebote für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen als fundamentale Teile der Infrastruktur unseres Landes.

Ebenso fundamental wichtig ist die Schaffung und Aufrechterhaltung „sozialer Orte“ der Freizeitgestaltung und der so genannten Daseinsvorsorge (wie Schwimmbäder, Bibliotheken), an denen gesellschaftliches Miteinander und demokratischer Austausch in der Nachbarschaft erlebt und gelebt werden kann. Die flächendeckend gute Qualität unserer Infrastruktur und der Zugang dazu sind entscheidende Faktoren dafür, ob Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen in unserem Land diese vor uns liegenden Veränderungen gut und erfolgreich meistern können. Sie sind somit mitbestimmend für den Zusammenhalt und das demokratische Miteinander in unserer Gesellschaft.

Die im internationalen Vergleich hervorragende deutsche Infrastruktur war immer wichtiger Standortvorteil für unsere Unternehmen auf dem Weltmarkt: verlässliche und pünktliche Logistik, sichere Energieversorgung, rechtssichere Verwaltung, Orte des sozialen Miteinanders, gute und gerechte Bildung und nicht zuletzt hervorragend ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sie haben es ermöglicht, dass es über unser ganzes Land verteilt zahlreiche deutsche Weltmarktführer gibt – vom Mittelstand bis hin zu großen Unternehmen. Diese Infrastruktur hat nicht nur Innovationskraft, Effizienz und Qualität „made in Germany“ hervorgebracht. Sie hat ebenfalls individuelle Aufstiegs- und Entfaltungsmöglichkeiten in unserer Gesellschaft ermöglicht, unabhängig von Beruf und Einkommen der Eltern, unabhängig vom Aufwachsen in Stadt oder Land.

Sie war und ist eine entscheidende Grundlage für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, weil sie allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern den grundsätzlich gleichen Zugang zu elementaren Gütern bietet. Damit sichert sie nicht nur individuelle Chancen, sondern auch den sozialen Frieden.

Diese Errungenschaften unserer Gesellschaft tragen wir in die Zukunft. Wir bewältigen die aktuellen Krisen und arbeiten gleichzeitig aktiv an einer starken Zukunft für unser Land. Dafür braucht es ein Comeback der Infrastrukturpolitik für das 21. Jahrhundert.

 

Beratung von KMU wird gefördert

Nun steht es im Bundesanzeiger und ein Ziel auch der AGS ist umgesetzt:  

Förderung, die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit von KMU auf der Grundlage der Hilfe zur Selbsthilfe erhöt!

Grußworte des AGS- Bundesvorsitzenden
Ein gutes Team!

And so it is Christmas..., so beginnt ein Song von John Lennon.

Ja, es ist wieder Weihnachten, die Feiertage stehen vor der Tür und die meisten von uns werden ein "Break" machen.

Es ist für uns Selbständige eine Vollbremsung von 100 auf Null, wie jedes Jahr!

Wir sind bis zum Schluss eingespannt.

Es war ein forderndes Jahr, wieder einmal: Nach den 2 Jahren Corona, den nicht

mehr funktionierenden Lieferketten und einem Krieg, zurück in Europa. 

Unsere Bundesregierung unter der Führung von Olaf Scholz macht wirklich einen

guten Job in dieser Mehrfachkrise, auch mit unserer tatkräftigen Unterstützung.

Jetzt gilt es die Weichen zu stellen für eine erfolgreiche Zukunft unseres Landes

und von Europa. Wir sind alle aufgefordert, als Wirtschaftsorganisation unserer

Partei dazu beizutragen. 

Wir feiern 2023 unser 70 Jähriges Jubiläum. Wir haben die große Chance,

den Kurs der Transformation mitzugestalten und werden das auch aktiv tun.

Das zeigt auch unser Inovationspreis der AGS 2022. Die Preisträger mit

ihren neuen Ideen und Produkten sind wichtig für die Zukunft Europas.

Für diese Zukunft setzten wir uns auch mit unseren Freunden der SE4DS ein.

Ihre/Eure Meinung war und ist uns als Bundes AGS sehr wichtig. Deshalb

haben wir in den letzten Jahren immer wieder Umfragen gestartet und

Meinungen zu aktuellen Themen abgefragt, um diese dann direkt in

unsere Papiere für Partei und Fraktion in Bund und EU einfließen zu

lassen. Das werden wir auch weiterhin tun. 

Wir planen schon die nächste Veranstaltung für 2023. Es ist die dritte

im Bereich Kultur, Titel: Kultur. Macht . Zukunft. Ende Januar wird es

soweit sein.

Wir Selbständigen sind eine besondere Art, wir wollen immer

erfolgreich mit unseren Produkten und Dienstleistungen am Markt sein:

Für uns und unsere MitarbeiterInnen. So sind wir eben.

The War is Over... Das wäre die Schlagzeile, die wir uns an Sylvester

wünschen, damit sie im nächsten Jahr wahr wird. Wir sind in diesen

Tagen in Gedanken bei den Menschen in den Kriegsgebieten.

Lasst uns Positiv ins neue Jahr blicken, die Chancen sehen,

die wir nutzen werden, nicht nur die Risiken. Corona haben wir gemeinsam

überstanden, den Krieg Putins werden wir auch zusammen überstehen

und wenn es sein muss, erfinden wir uns neu mit unseren Unternehmen.

Das tun wir doch schon seit mehr als 70 Jahren erfolgreich.

 ...and a Happy New Year wünscht Euch und Euren Familien und

MitarbeiterInnen das AGS- Bundesvorstands- Team.

 

Ralph Weinbrecht

CHINA- Positionen der AGS

Positionspapier deer AGS:

 

"Für eine offensive Chinastrategie"

  • Die AGS fordert von der Bundesregierung eine Neueinschätzung unseres Verhältnisses zu China.

  • Allerdings ist gleichzeitig zu fragen, ob die Entwicklungen seit dem 24. Februar 2022 nicht dazu führen müssten, die zentralen außenhandelspolitischen und ökonomischen Konsequenzen insgesamt zu identifizieren (z.B. auch im Verhältnis zu den USA).

  • In jedem Fall müssen im Ergebnis die Schlussfolgerungen für eine neue Chinastrategie eng abgestimmt mit der Europäischen Union sein.

  • Die Unternehmen, auch die kleinen und mittleren deutschen und europäischen erwarten Planungssicherheit und Leitplanken für ihr künftiges Engagement in China und darüber hinaus.

  • Europa ist einer der wichtigsten Märkte der Welt und sollte deshalb selbstbewusster für seine Interessen eintreten.

    Die Beziehungen zwischen China und Deutschland haben eine lange Tradition basierend auf gegenseitigem Respekt und wechselseitiger Anerkennung. Sie sind vielfältig und eng. China ist aktuell mit rd. 10% des deutschen Handelsvolumens unser wichtigster Handelspartner. Zudem ist Deutschland wie auch die übrigen G7-Länder bei Rohstoffen stark abhängig von China – beispielsweise bei Silizium oder Seltenen Erden.

    Der Aufstieg und die damit gewachsene geopolitische Bedeutung der Volksrepublik China birgt eine Vielzahl von Herausforderungen, bietet aber auch einige Chancen für Deutschland und die EU. Die China-Strategie muss deshalb Antworten geben zu Fragen der Wettbewerbsbeziehungen, Partnerschaft und Systemrivalität.

    Für uns gilt der Grundsatz: Auch künftig im ständigen Dialog mit China bleiben und dabei alle Fragen offen ansprechen!